Wie in jedem Jahr überprüfen wir heute alle Hydranten in unserem Löschbezirk. Dazu werden Gruppen mit 2 bis 3 Leuten gebildet, die jeweils eine Liste von 20-30 Hydranten abarbeiten.
Die erste Hürde ist das Finden des jeweiligen Hydranten, da viele durch Büsche, Laub, Autos oder andere Gegenstände verdeckt sind. Bei der Suche helfen uns dann die Hydrantenschilder mit dem roten Rahmen. Darauf steht der Leitungsdurchmesser und die Entfernung vom Schild zum Hydrantendeckel.
Im Einsatzfall ist es für uns enorm wichtig, die Hydranten schnell zu finden und zu wissen, dass diese einsatzbereit sind. Unsere Löschfahrzeuge besitzen nur einen begrenzten Löschwasservorrat und müssen bei einem Einsatz schnellstmöglich an das Wassernetz angeschlossen werden.
Ist der Hydrant dann gefunden, wird der Deckel geöffnet und das Standrohr aufgesetzt. Danach wird das Ventil geöffnet und gespült, bis nur noch klares Wasser aus dem Hydranten kommt. Zum Abschluss wird der Deckel zusammen mit einer Trennfolie zum leichteren Öffnen wieder eingelegt.
Die Hydrantenpflege hat mehrere Vorteile, zum einen wird die Funktionstüchtigkeit überprüft und zum anderen merkt man sich mit der Zeit die Position der Hydranten.
Etwaige Defekte werden im Mängelbericht digital erfasst und über die Gemeinde an den oldenburgisch-ostfriesischer Wasserverband gemeldet. Dieser sorgt dann für die Instandsetzung.
Anschließend wird es noch eine Bratwurst geben, so kommt der wichtigste Aspekt der Kameradschaftspflege beim heutigen Dienst ebenfalls nicht zu kurz.